Grundlagen Funktechnik
Vorbereiten der Bauteile
Inhaltsverzeichniss:
Einleitung zum vorbereiten der Bauteile
Kapitel 1: Vorbereiten der Widerstände
Kapitel 2: Vorbereiten der Dioden
Kapitel 3: Vorbereiten der Kondensatoren
Kapitel 4: Vorbereiten der Spulen
Kapitel 5: Vorbereiten von Transistor und Quarz
Kapitel 6: Vorbereiten der Drahtbrücken
Kapitel 7: Vorbereiten der Verbindungsdrähte, Antenne und co
Kapitel 8: Vorbereiten des Lautsprechers
Kapitel 9: Vorbereiten der Chinchbuchse
Kapitel 10: Vorbereiten des Printtrafos
Kapitel 11: Arbeiten mit dem Steckboard, Aufbauplan lesen
In diesem Kapitel wollen wir die gekauften Bauelemente darauf vorbereiten, mit
dem Steckboard verbunden zu werden, um die Experimente erfolgreich
durchzuführen. Ihr benötigt folgendes Werkzeug:
Seitenschneider oder Schere
Flachzange
Einen langen Nagel und Feuerzeug oder Lötkolben zum aktivieren des
Schrumpfschlauchs
Wichtig: Die von den Bauteilen abgeschnittenen Drahtreste umbedingt aufheben,
Ihr benötigt sie zum Bau von Drahtbrücken und Verbindungsdrähten.
Kapitel 1: Vorbereiten der Widerstände
In diesem Lernpaket gibt es 3 Versionen von Widerständen. Die liegende Version,
die stehende Version welche über 3 Felder geht, und die stehende Version welche
über 2 Felder geht. Die Versionen sind hier zu sehen.
Liegender Widerstand
Die Drähte der Widerstände werden im Winkelel von 90° abgeknickt. Anschließend
werden sie vom Widerstand aus kommend so abgezwickt, das dem Widerstand
beiderseits ca 5mm Draht übrig bleibt. Diese 5mm reichen aus, um den Widerstand
gut und ausreichend fest in ein neues Steckboard zu stecken
Stehender, langer Widerstand
Einer der beiden Drähte des Widerstandes wird gelassen wie er ist. Der andere
Draht wird so abgebogen, das zwischen dem unteren, nicht abgeknicktem Draht,
und dem abgebogenen Draht ein Abstand von ca 5mm entsteht. Anschließend wird der
Draht auf höhe des unteren Anfangs des Widerstandes so abgebogen, das sich beide
unteren Drähte im Abstand von 5mm parallel stehen. Nun werden die Drähte so
abgezwickt, das sie wieder eine Länge von 5mm haben.
Stehender, kurzer Widerstand
Einer der beiden Drähte des Widerstandes wird gelassen, wie er is. Der andere
Draht wird im fast 180° Winkel gebogen, sodass sich die beiden Drähte nun fast
- mit einem Abstand von 2-3mm - parallel sind. Nun werden die Drähte noch so
abgezwickt, das dem Widerstand wieder 5mm Drahtrest bleibt, welchen man in´s
Steckboard stecken kann.
Hier seht Ihr, welche Widerstände Ihr wie biegen müsst, beziehungsweise, wie
viele Widerstände Ihr von jeder Sorte benötigt.
Kapitel 2: Vorbereiten der Dioden
In diesem Grundkurs gibt´s 2 verschiedene Versionen von Dioden. Einmal Dioden,
welche über 4 Steckfelder reichen, und dann Dioden, welche über 3 Steckfelder
reichen.
Diode mit einer Länge von 4 Steckfeldern
Diese 1N4148 Diode wird später im AB Audioverstärker benötigt. Die Drähte
werden beide - vom Gehäuse ausgehend - nach 2mm im 90° Winkel abgeknickt.
Anschließend werden die nun wegstehenden Drähte so abgeschnitten, das vom Knick
ausgehend 5mm Draht übrigbleiben, welche man in´s Steckboard stecken kann.
Diode mit einer Länge von 3 Steckfeldern
Dies betrifft die restlichen 1N4148 sowie die BAT48 und die 15V Zenerdiode.
Die Drähte werden nahe am
Gehäuse (ca 0,5-1mm davon entfernt) im 90° Winkel umgebogen. Anschließend
werden die Drähte so abgezwickt, das noch 5mm Drähte an der Diode drann bleiben,
welche man in´s Steckboard stecken kann.
Außerdem gibt´s noch 2 Leuchtdioden im Lernpaket. Deren Beinchen werden so
abgezwickt, das sie noch gut 1cm lang sind. Anschließend wird das gleiche
Verfahren angewandt, wie bei Kondensator mit 3 Steckfeldern. Die LED
sollte also in 3 Steckfelder passen.
Kapitel 3: Vorbereiten der Kondensatoren
In diesem Grundkurs gibt es 3 verschiedene Versionen von Kondensatoren. Einmal
welche, welche über 5 Steckfelder reichen, dann welche, welche über 3
Steckfelder reichen, und letzentlich welche, die nur über 2 Steckfelder reichen.
Kondensatoren mit 5 Steckfeldern Länge
Hier sind im wesentlichen 2 Kondensatoren betroffen. Einer der 22pF
Kondensatoren, und einer der 10pF Kondensatoren. Man benötigt sie eigendlich nur
im Versuch "Mittelwellen Superhet" - im Lokaloszillator. Biegt mit der
Flachzange die Anschlüsse der Kondensatoren im Winkel von 90° - möglichst nah
am Kondensatorgehäuse - um (vorsicht, Keramikkondensatoren brechen leicht).
Anschließend biegt Ihr jeden Draht nach einer Länge von 3mm erneut im Winkel
von 90° um. Nun zwickt die Drähte so ab, das man den Kondensator mit ca 5mm
langen Anschlussbeinen in´s Steckboard stecken kann.
Kondensatoren mit 3 Steckfeldern Länge
Von diesen Kondensatoren gibt es einige in dem Steckboard. Sowhol Elektrolyt
als auch Keramikkondensatoren. Biegt dazu die Anschlüsse so nah wie möglich am
Kondensatorgehäuse um jeweils 90°. Nun biegt die Anschlüsse erneut im Abstand
von jeweils 1mm um 90°. Anschließend zwickt Ihr wieder die Drähte ab, sodass sie
5mm Länge haben.
Kondensatoren mit 2 Steckfeldern Länge
Diese Kondensatoren sind am einfachsten zu bearbeiten, es betrifft diverse
Keramikkondensatoren und einen 100µF Elektrolytkondensator. Nehmt die
Kondensatoren aus der Verpackung, und zwickt die Anschlussdrähte so ab, das die
Kondensatoren noch 5mm Draht übrig haben.
Hier seht Ihr eine Tabelle, welche zeigt, welche Kondensatoren Ihr benötigt
Kapitel 4: Vorbereiten der Spulen
In diesem Lernpaket gibt es 3 Versionen von Spulen. Eine Version der Spulen geht
über 4 Steckfelder, eine andere über 3, und wiederrum eine andere Spule wird
als "AM Sendeantenne" bezeichnet, sie wird liegend montiert.
Spule mit einer Länge von 4 Steckfeldern
Hierbei wird ein Draht der Spule so gelassen wie er ist. Der andere Draht wird
so abgeknickt, das er in die selbe Richtung zeigt, wie der Draht der Spule, der
gelassen wird, wie er ist. Dabei wird nun darauf geachtet, das die beiden Drähte
einen Abstand von ca 8mm zueinander haben. Am Ansatz der Spule wird der schräge
Draht dann so abgeknickt, das er mit dem unveränderten Draht parallel ist.
Anschließend werden beide Drähte so gekürzt, das noch eine Länge von 5mm übrig
bleibt, die man in´s Steckboard stecken kann.
Spule mit einer Länge von 3 Steckfeldern
Diese Spule wird genauso vorbereitet, wie die Spule mit einer Länge von 4
Steckfeldern. Der Abstand der abgewinkelten Drähte zueinander beträgt allerdings
hier nu 5mm
Vorbereiten der Spule "Mittelwellen Sendeantenne"
Diese Spule wird bei den Sendeversuchen benötigt. Ihre horizontale Position ist
wichtig, um das Signal möglichst effizient in die Antenne des Radios zu koppeln.
Bei dieser Spule werden beide Drähte erstmal nah am Gehäuse um 90° abgeknickt.
Einer der beiden Drähte wird nun im Abstand von 2-3mm erneut um 90° nach innen
geknickt, sodass er parallel zum Gehäuse ist. Nun wird dieser abgeknickte Draht
im Abstand von 8mm zum anderen Draht erneut um 90° genkickt, sodass er mit dem
anderen Draht parallel ist. Anschließend werden beide Drähte so abgezwickt,
das noch 5mm Draht für das Steckboard übrig ist. Die "Mittelwellen Sendeantenne"
reicht über 4 Steckfelder des Steckbords. Sie ist in der Tabelle unten nicht
aufgeführt, da sie ja hier deutlich beschrieben wurde.
Kapitel 5: Vorbereiten von Transistoren und Quarz
Vorbereiten der Transistoren
Bei den Transistoren werden einfach die Anschlussdrähte auf eine Länge von
ca. 8mm abgewzickt. Weiterhin werden sie etwas auseinander gebogen, sodass
ein Transistor in 3 Steckfelder passt (also ein Anschlussdraht pro Steckfeld).
Vorbereiten des Quarzes
Beim Quarz werden die Anschlussdrähte auf eine Länge von 5mm gekürzt.
Kapitel 6: Vorbereiten der Drahtbrücken
In diesem Grundkurs gibt es 4 Versionen von Drahtbrücken. Einmal eine, welche
über 5 Steckfelder reicht, dann eine welche über 4 Steckfelder reicht, dann eine
welche über 3 Steckfelder reicht, und eine welche über 2 Steckrelder reicht.
Als Draht für die Drahtbrücken werden die vom Vorbereiten der Bauteile
übriggebliebenen Drahtreste verwendet.
Vorbereiten der Drahtbrücken mit einer Länge von 5 Steckfeldern
Sucht aus den Drahtresten die längeren Drähte heraus. Biegt den Draht an einem
Ende um 90° ab (sodass 5mm Drahtlänge nach unten stehen). Nun biegt am anderen
Ende - nach einer Länge von 8mm - den Draht erneut um 90° um. Bleibt etwas Draht
übrig, schneidet ihn ab, sodass an beiden Seiten der Drahtbrücke 5mm Draht
übrig sind.
Vorbereiten der Drahtbrücken mit einer Länge von 4 Steckfeldern
Diese Drahtbrücken werden genauso vorbereitet, wie die mit einer Länge von 5mm,
allerdings beträgt deren Gesamtlänge statt 8 nur 6mm.
Vorbereiten der Drahtbrücken mit einer Länge von 3 Steckfeldern
Diese Drahtbrücken entsprechen der Vorbereitung der Drahtbrücken mit einer
Länge von 3 Steckfeldern. Allerdings beträgt deren Länge statt 8mm nur 5mm.
Vorbereiten der Drahtbrücken mit einer Länge von 2 Steckfeldern
Diese Drahtbrücken werden einfach in der Mitte um 180° gebogen, sodass man sie
in 2 Steckfelder reinstecken kann. Anschließend werden sie auf eine Länge von
5mm abgeschnitten.
Kapitel 7: Vorbereiten der Verbindungsleitungen, Antenne und co
Nehmt den 3m langen Draht / die 3m lange Litze, und schneidet folgende
Drahtstücke davon ab:
7 Stücke mit einer Länge von 5cm
4 Stücke mit einer Länge von 10cm
1 Stück mit einer Länge von 75cm
Der Rest mit einer Länge von 1,50m wird so gelassen
Vorbereiten der Verbindungsbrücken
Achtung, für die folgenden Vorbereitungen, wo Ihr mit der Litze arbeitet
gilt: Aufpassen, nicht das Ihr euch
den Draht in den Finger stecht. Auf eigene Gefahr.
Es werden 3 Verbindungsbrücken benötigt, um beide Steckboards miteinander zu
verbinden.
Isoliert jedes der 5cm langen Drahtstücke an jedem seiner Enden um 5mm ab
Nun wird die unisolierte Litze um ein übriggebliebenes Drahtstück von den
vorbereiteten Bauteilen gewickelt, dabei muss darauf geachtet werden, das der
Abstand zum oberen Ende ca. 3mm beträgt.
Jetzt werden die 3mm des übriggeblieben Drahtstückes um 180° umgebogen, sodass
der umwickelte Draht etwas eingequetscht wird.
Nun wird der Schrumpfschlauch über diese Konstruktion geschoben, und mit Hitze
die Schrumpffunktion aktiviert. Dies kann mit einem
Lötkolben oder mit etwas Übung mit einer Kerze gemacht werden. Alternativ bietet
sich auch an einen langen Nagel (10cm) zu nehmen, und ihn mit einer Flamme vorne
an der Spitze zu erhitzen. Die heisse Spitze wird dann am Schrumpfschlauch
entlang gefahren... Natürlich muss darauf geachtet werden, das man sich nicht
die Finger verbrennt, und der Nagel sollte an seiner Spitze auf genügend
Temperatur gehalten werden. Der Schrumpfschlauch festigt den mechanischen Halt
des Drahtes.
Jetzt wird der übriggebliebene Draht noch so abgeschnitten, das er 5mm lang ist.
Diesen Vorgang wiederholt Ihr auf beiden Seiten.
Vorbereiten des 75cm langen Verbindungsdrahtes
Dieser Draht wird genauso gebaut, wie die Verbindungsdrähte - es sind die
gleichen Arbeitsschritte, nur mit dem Unterschied das dieser Draht eben 75cm
lang ist, nicht 5cm.
Vorbereiten der Antenne
Nun nehmt Ihr den 1,50m langen Draht. Isoliert nur eine Seite ab, und
folgt den
Arbeitsschritten "Vorbereiten der Verbindungsdrähte". Der Antennendraht hat dann
also auf einer Seite einen starren Draht mit Schrumpfschlauch, um ihn in das
Steckboard zu stecken, während er auf der anderen Seite keinen Anschluss hat,
und auch keinen unisolierten Draht.
Kapitel 8: Vorbereiten des Lautsprechers
Für den Lautsprecher benötigt Ihr die 2x 10cm langen Drahtstücke. Isoliert beide
Seiten der Drahtstücke jeweils 5mm lang ab.
Nun winkelt den Draht um 90° ab, und fädelt Ihn durch die Öse von einem der
beiden Lautsprecheranschlüsse.
Jetzt biegt Ihr den Draht um 180° und verdrillt ihn.
Nun schiebt Ihr den Schrumpfschlauch über diese Verbindung, und aktiviert die
Schrumpffunktion des Schrumpfschlauches. Dazu eignet sich ein heisser Nalge
oder ein Lötkolben. Mit einem Feuerzeug besteht die Gefahr, die Membrane des
Lautsprechers anzuzünden.
Nun wird noch beide Drähte des Lautsprechers, welche jetzt nur 5mm lange, blanke
Drahtlitzen haben so verarbeitet, das wieder ein Drahtstück von den Bauteilresten
sowie ein Schrumpfschlauch vorhanden ist - um den Lautsprecher am Steckboard
anschließen zu können.
Kapitel 9: Vorbereiten der Chinchbuchse
Als erstes isoliert Ihr wieder wie vorher 2 Stück 10cm lange Drähte
an beiden Enden 5mm lang ab.
Nun steckt Ihr den Draht durch die Öse des äußeren Anschlusses der Chinchbuchse,
und winkelt ihn um 90° ab.
Nun verdrillt Ihr den Draht um die Öse, sodass er fest hebt.
Anschließend schiebt ihr ein ca 1cm langes Stück Schrumpfschlauch über den
Draht und aktiviert die Schrumpffunktion.
Nun wiederholt Ihr den gleichen Vorgang mit dem unteren Anschluss der
Chinchbuchse.
Draht durchstecken...
Verdrillen...
Schrumpfschlauch drüber...
Nun montiert Ihr noch den Draht und Schrumpfschlauch an die jeweiligen, noch
unbearbeiteten, Drahtenden. Das Ergebniss ist bekannt
Kapitel 10: Vorbereiten des Printtrafos
Der Printtrafo wird bei diesem Grundkurs als Modulationstrafo verwendet.
Um den Trafo gut mit dem Rest des Steckboards verbinden zu können, werden
Leitungen an ihm installiert.
Zuerst benötigt Ihr 4 Stück 5cm Litze von denen Ihr wieder die Enden 5mm
abisoliert.
Eine Seite des abisolierten Drahtes winkelt Ihr nun in etwa 180° ab, wie das
Foto zeigt.
An der anderen Seite Seite der Litzen könnt Ihr schonmal - wie in den vorherigen
Arbeitsschritten Einen Draht installieren, welcher dann in das Steckboard
gesteckt werden kann. Also die Prozedur, wie Ihr sie von den Verbindungdsdrähten,
der Antenne und der 95cm langen Verbindungleitung kennt.
So sieht dann die andere Seite des Drahtes für das Steckboard aus.
Für den Trafo müssen alle 4 der 5cm langen Drähte so vorbereitet werden.
Nun wenden wir uns dem Printtrafo zu
Biegt als erstes die Drähte oberhalb des Trafos im 90° Winkel ab, wie auf
dem Foto zu sehen.
Nun verdrillt Ihr den vorbereiteten Draht. Jeweils ein Draht pro Kontakt
Anschließend wird wie üblich gut 1cm Schrumpfschlauch darübergeschoben, und
die Schrumpffunktion des Schrumpschlauches aktiviert.
Kapitel 11: Lesen des Aufbauplans, abeiten mit dem Steckboard
Um euch eine präzise Anleitung zu geben, wie Ihr die Versuche erfolgreich und
im Idealfall fehlerfrei nachbauen könnt, nutze ich das Koordinatensystem des
Steckboards.
Das Steckboard besitzt ja an den Rändern die Buchstaben ABCDE FGHIJ sowie unten
die Zahlen 5 10 15 20. Auch wenn die Zahlen nicht mit der Anzahl der Steckfedern
übereinstimmen, so nehme ich sie doch als Orientierung für meine Baupläne.
Die Buchstaben von A...J werden in diesem Grundkurs als Y-Achse
bezeichnet.
Die Zahlen von 1...23 werden in diesem Grundkurs als X-Achse
bezeichnet
Die obere Zahlenreihe von 1...23 wird mit Y"+" bezeichnet
Die untere Zahlenreihe von 1...23 wird mit Y"-" bezeichnet
In einem Aufbauplan gebe ich also Koordinaten an.
Ein 9V Clip, der mit dem Steckboard ganz am linken unteren Ende verbunden ist,
würde also wie folgt bezeichnet werden:
Von X-1 Y"-" nach X-1 Y"-" Kommentar: Minus
Von X-1 Y-J nach X-1 Y-J Kommentar: Plus
Der Minuspin des 9V Clips ist also am allerersten Pin auf der Linken Seite
des Steckboards in dem untersten loch auf der Y"-" Achse angeschlossen.
Der Pluspin des 9V Clips ist auf der selben Länge - also auf dem ersten Loch
, jedoch mit anderen Höhenkoordinaten angeschlossen. Seine Höhe beträgt nicht
Y"-" sonst würde er ja auf dem selben Loch Stecken, wie der Minuspin, sondern
ein Feld darüber "Y-J".
Nun soll eine Drahtbrücke hinzugefügt werden. Sie Verbindet den Pluspol des
9V Clips mit dem oberen Steckfeld. Die Koordinaten der Drahtbrücke lauten also:
X-1 Y-E auf X-1 Y-F
Dies bedeutet, das auf dem ersten Steckfeld des Steckboards, also Feld1
auf der X-Achse eine Drahtbrücke Vertikal von dem Feld "E" auf der Achse nach
unten zum Feld "F" geht. Zählt also erstmal die Steckfelder am Steckboard ab
Steckfeld ...1 dann schaut man am Steckboard nach oben, und
sucht den Buchstaben E... in das Loch das also von (von links nach rechts)
das 1. ist und das Loch, neben dem der Buchstabe "E" steht ist der Anfang
der Drahtbrücke - und - die Drahtbrücke geht dann auf gleicher Länge zum
Buchstaben F.
Ich denke, ein Bild vereinfacht euch diese Darstellung. Hier ist der 9V Clip
und eine Drahtbrücke zu sehen.
Im Aufbauplan würde dies so aussehen.
Nach diesem System sind die Pläne in diesem Grundkurs geschrieben. Natürlich
wirkt das am Anfang etwas verwirrend, aber dieses System bietet den Vorteil
absolut präzise Angaben zu machen, von wo nach wo eine Drahtbrücke, ein Bauteil
oder ein externer Anschluss (Strom, Antenne, Lautsprecher usw...)
anzuschließen ist. Ich empfehle euch übrigens mit Nachdruck, das Ihr euch genau
an meinen Aufbauplan haltet. Bei manchen Schaltungen kann es sonst vorkommen,
das diese nicht funktionieren, da die Eigenschaften des Steckboards in die
Schaltungsplanung mit einbezogen wurden. Im Normalfall solltet Ihr aber in der
Lage sein, alle Schaltungen erfolgreich nachzubauen
Jetzt, wo Ihr alles vorbereitet habt, könnt Ihr mit den Experimenten beginnen.
Ich wünsche euch viel Erfolg!
Kapitel über Oszillatoren
lernt euch wie man einen Oszillator baut, und welche Oszillatoarten es gibt.
Oszillatoren sind der Grundbaustein eines Senders - also - der wichtigste
Baustein. Ich empfehle euch daher, mit diesem Kapitel anzufangen.
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